Fichtennadel-Tee

Gastbeitrag von Gabriele Schikorr

Michaela hat bereits im letzten Beitrag etwas Leckeres aus Tannennadeln eingestellt.

Heute schließe ich an das Thema an und zwar mit einem Tee aus Fichtennadeln, der wunderbar in diese Jahreszeit passt. Dazu werden ein paar kurze Zweige direkt in der Tasse mit heißem Wasser überbrüht. Ca. 10 Min. ziehen lassen – fertig. Die Zweige können der Tasse einfach wieder entnommen werden, es ist also kein Abseihen nötig. Natürlich können auch zerkleinerte Nadeln verwendet werden. Wer mag, aromatisiert mit einer Scheibe Ingwer, Zitrone oder Orange. Aber auch pur ist der Tee ein milder, stresslösender „Wald-Genuss“!

Die Gemeine Fichte (Picea abies) ist ein immergrüner Nadelbaum, der in vielen Wäldern zu finden ist. Durch folgende Merkmale unterscheidet sie sich von anderen Nadelbäumen: Die 10 – 25 cm langen zylindrischen Zapfen hängen am Baum nach unten und fallen als Ganzes ab. Im Gegensatz zur Fichte sitzen die Zapfen einer Tanne aufrecht an den Zweigen und fallen nur schuppenweise herunter. Daher wird man unter einer Tanne keine ganzen Zapfen finden. Der Merksatz „Die Fichte sticht, die Tanne nicht.“ verdeutlicht den Unterschied zwischen den Nadeln.

Das ätherische Öl der Fichte (wie auch das anderer Nadelbäume) wirkt nervenstärkend, schleimlösend, entzündungshemmend und wird deshalb u.a. zur Behandlung von Atemwegsinfekten eingesetzt. Es gibt aber noch viele weitere medizinische Verwendungsmöglichkeiten … das lernt Ihr bei Michaela in der Aromatherapie.

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