Atemwegserkrankungen in der Phytotherapieausbildung

Atemwegserkrankungen in der Phytotherapieausbildung

Der Herbst kann kommen.

An unserem 8. Wochenende der Pflanzenheilkunde haben wir uns auf die Herbst- und Winterzeit vorbereitet und die Freie Heilpraktikerschule Bremen duftet wieder herrlich nach Kräutern.
Schleimstoffdrogen, Saponindrogen und Drogen mit ätherischen Ölen passen gut zum Thema. Das Immunsystem mit den passenden Pflanzen hat meine Kollegin Katrin Reckzeh schon am vorigen Wochenende behandelt. Und wir schwelgen in einer großen Auswahl an Pflanzen. Die erste praktische Arbeit war der Ansatz für einen Erkältungsbalsam. Rosmarin, Myrte, Thymian, Salbei, Eucalyptus, Lorbeer und andere duftende Pflanzen wurden zerkleinert und in Olivenöl bei ca. 40°C ausgezogen. Dank unserer beiden Unterrichtstage konnte der Ansatz dann über Nacht in der Schule ruhen. Nach dem Besprechen der weiteren Pflanzen, die bei Atemwegserkrankungen genutzt werden können (Malve, Eibisch, Spitzwegerich, Zistrose, Schlüsselblume…) wurde der Ansatz abgesiebt, mit Wachs erhitze und mit ein paar ätherischen Ölen aufgepeppt. Nun wartet der Balsam in einem Tiegel (natürlich beschriftet) auf seine Verwendung.

Hilfreich bei Atemwegserkrankungen ist ein Inhaliersalz aus Heilpflanzen. Hier kommen die duftenden Pflanzen mit Salz in einen Mörser. Und dann begann die Arbeit: mörsern, mörsern, mörsern. Das Inhaliersalz wird in einem Marmeladenglas aufbewahrt, damit die ätherischen Öle, die nicht vom Salz gebunden sind, keinen Kunststoffbehälter angreifen.

Zum Abrunden des Tages hat jede Gruppe ein Behandlungskonzept für Husten, Schnupfen oder Nebenhöhlenentzündung entwickelt. Dazu gehörte auch die Entwicklung eines Teerezeptes – was alle natürlich probiert haben.
Prost, der Herbst und der Winter kann kommen.


 

Ganzheitliche Pflanzenheilkunde

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