Novembernebel, trübe Tage, Feuchte und bei einigen Menschen ein ansteigendes Stimmungstief – das ist der Herbst. Die Gartenfrüchte sind geerntet und unser Blick stolpert förmlich beim Einkaufen über knallorange Früchte in der Obsttheke.
Ich verbinde mit orangen Zitrusfrüchten heimelige Kindheitserinnerungen. Der Duft der Orangen in einer Schale, die Schalen auf der Heizung getrocknet und später im Kuchen eingearbeitet.
Zum supertollen Nährwert wird Steffi sicherlich mehr erzählen können. Ich kümmere mich wieder um die Reste, die Schalen.
Und darin finden wir das, was bei der Orange so wundervoll riecht: ätherische Öle. Für die Herstellung der ätherischen Öle wird die zerkleinerte Fruchtschale zentrifugiert, das ätherische Öl setzt sich dabei ab. Darin haben wir als Hauptteil einen Stoff, den wir seit ein paar Jahren vom Orangenreiniger her kennen: Monoterpene (Orangenterpene) mit sehr viel Limonen. Der Name Limonen erinnert schon an die Herkunft.
Dieser Duft – ich empfinde ihn als sehr besänftigend und liebevoll- ist ein gerne akzeptiertes Raumdeo. Er hemmt Keime: antiseptisch. Dazu hat der Duft eine entspannende Wirkung und erinnert sehr viele Menschen an ihre Kindheit – oder an einen guten Cocktail wie den Tequila sunrise. Wenn die ätherischen Öle in Bioqualität hergestellt worden sind, dann kann auch gerne mal ein Tropfen Öl die Salatsauce oder den Kuchenteig bereichern.
Das ätherische Öl können wird gering dosiert in eine pflegende Ölmischung gegeben und wir können sogar entspannt an unserer Cellulite massieren.
Hier ein schönes Rezept für die dunkle Jahreszeit:
5 Tropfen Orangenöl -bio
5 Tropfen Lavendelöl – bio
mit 30ml Sesamöl oder Mandelöl vermischen.
Versucht einmal, eure Fußsohlen vor dem Schlafengehen damit einzureiben.
Oder gemütlich mit schöner Musik begleitet eure Haut.
Das alles und noch viel mehr lernt ihr in der Heilpflanzen- und Aromatherapieausbildung.