In winterlicher Pracht steht die Königskerze in unserem Terrassenbeet und erfreut sich aktuell großer Beliebtheit bei gefiederten Besuchern. Bedauerlicherweise entschieden sich die Vögel stets für den Abflug, wenn ich versuchte, sie zu fotografieren.
In den Sommermonaten zog die Königskerze mit ihrem leuchtenden Gelb zahlreiche Insekten an, von denen einige im Stängel überwintern. Diese Insekten fungieren nun als köstliche Nahrungsquelle für die Vögel ebenso wie die Samen, die von den Piepmätzen munter verputzt werden.
Die Blüten der Königskerze habe ich im Sommer sorgfältig gesammelt und gründlich getrocknet. Die Trockenheit ist entscheidend, um Schimmelbildung oder Braunfärbung aufgrund der enthaltenen Schleimstoffe zu vermeiden.
Diese Schleimstoffe sind auch der Grund warum ich sie diesen Winter sehr geschätzt habe. Der Tee, wenn lauwarm zubereitet, entfaltet eine lindernde Wirkung bei Hustenreiz. Doch Vorsicht: Bei Zubereitung mit kochendem Wasser geht die reizlindernde Wirkung verloren, und die auswurffördernde Wirkung steht im Vordergrund.
Es ist faszinierend wie die Art der Zubereitung die Wirkung beeinflusst. Interesse geweckt an dem faszinierenden Thema Heilkräuter?
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Ein Gedanke zu “Die Königskerze im Winter”
Hallo interessanter Bericht, werde es auch mal mit einer Königskerze im Garten versuchen. Allerdings dachte ich immer sie ist, in der Blütenzeit, giftig. Da ich jetzt aber seit einiger Zeit wieder kleine Kinder in meinem Garten habe (Enkelkinder) muss ich darauf wieder achten .
Zum Fotografieren von Vögeln im Winter eignen sich ja immer Futterstellen oder Futterblüten. Da die Vögel im Winter oft etwas scheuer sind, durch fehlende grüne Schutzhecken hilft es oft, von dort wo man fotografieren möchte, eine Attrappe aufzustellen z.B. Besen mit Decke drüber. Viel Erfolg beim Fotografieren und ich schau mal ob die Königskerze in diesem Jahr in meinen Garten Einzug hält.