Gastbeitrag von Gabriele Schikorr
Frühling – alles sprießt und wächst, so auch die Knoblauchrauke – Alliaria petiolata.
Das zur Familie der Kreuzblütler gehörende Wildkraut wächst in feuchten Bereichen, an Weg- und Waldrändern. Wie der Name schon verspricht, riecht und schmeckt die ganze Pflanze nach Knoblauch – aber nicht so intensiv wie Knoblauch oder Bärlauch, sondern feiner bzw. dezenter.
Für die stoffwechselanregende, harntreibende, auswurffördernde und desinfizierende Wirkung sorgen die wertvollen Inhaltsstoffe, z.B. Vitamine A und C sowie verschiedene Mineralien. Senfölglycoside sind für die antibakterielle Wirkung verantwortlich.
Dementsprechend wurde sie in früheren Zeiten als Heilpflanze gegen festsitzenden Husten, Skorbut und als Wundauflage eingesetzt. In der Volksheilkunde kam sie sogar als Wurmmittel zur Anwendung.
Frisch verwendet bereichert sie Salate, Smoothies, Quark oder das Butterbrot. Die Samen können auch als Pfefferersatz dienen …
… mehr dazu in der Heilpflanzenausbildung .
