Kräutersalz aus Kapuzinerkresseblüten– Tropaeolum majus L.
Nachdem Katrin schon die Kapuzinerkresse im Duo mit Meerrettich vorgestellt hat, kommt nun eine schöne endhochsommerliche aromatische Anwendung.
Die erdnah wachsende Kapuzinerkresse besticht durch ihre herausragenden feuerhaften orangen und gelben Blüten.
Die wärmeliebende Südamerikanerin aus Peru und Chile fühlt sich in dieser Jahreszeit auch bei uns wohl und zeigt es mit gutem Wuchs, wenn sie einen passenden Standort hat.
Bei mir zeigen sich im Moment eher die gelben Blüten, die ich geerntet habe.
Für das Kräutersalz brauchst Du:
– einen nicht zu kleinen Mörser
– eine handvoll Blüten
– 5-6 Esslöffel Steinsalz
Alles wird zusammen gemörsert, bis es eine homogene Salzmasse gibt.
Durch die Feuchte der Blüten muss das Salz erst trocknen, bevor es abgefüllt werden kann.
Ich lasse es im Mörser stehen, gerne in der Sonne. Wenn es hart geworden ist, wird noch mal nachgemörsert, so lange bis das Salz trocken und rieselfähig ist.
Vorteil vom Steinsalz ist, dass dieses Salz trocken ist und nicht noch weitere Feuchte mit einbringt.
Es schmeckt auf frisch gebackenem Brot mit Butter, im Salat, auf Ei oder wo immer ihr ein kräftiger schmeckendes Salz nutzen möchtet.