Himbeerzeit? Denkste, es stinkt!

Himbeerzeit in meinem Garten? Um diese Zeit noch?
Ein himbeerroter merkwürdiger Pilz erhebt sich bei dieser, seit Tagen, feuchten Witterung aus meinem Rasen.

Himbeerrote Hundsrute – Mutinus ravenelii
So nett anzusehen aber schon von weitem zu riechen.
Es mufft wie vergammelnde Muscheln.

Dieser Mutinus entstammt einem Hexenei, dem Fruchtkörper der Stinkmorchelartigen (Phallales). Bei der Reifung hebt sich die feuchte Sporenmasse heraus und will mit dem Geruch Insekten anlocken.
Die Fruchtkörper werden bis ca. 8cm lang mit einem stabilen Durchmesser von ca. 1cm.
Laut Wikipedia lebt dieser Pilz in einer sich zersetzenden Umgebung (Saprobiont).
Die Himbeerrote Hundsrute ist selten, vor Zeiten aus Nordamerika eingewandert und wächst in Gärten oder unter Laub- und Nadelbäumen.
Meine Himbeerrote Hundsrute ist mir schon vor knapp 20 Jahren aufgefallen, da stand in der Nähe noch eine wunderschöne blaue Fichte, die irgendwann durch den Borkenkäfer abgestorben ist.
Bei ausreichend feuchter Witterung erhebt die Hundsrute sich aus ihrem Fruchtkörper – und lässt mich staunen. Demnach hat mein Schleusengarten ein Hexenei.

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