Gartenkresse – Lepidium sativum
Kein richtiges Frischzeugs in meinem Schleusengarten, der gut 2 Wochen zu einer Insel im Hochwasser – Eissee geworden ist. Dazu die wenigen Rehe und Hasen, die hier überlebt haben – gerne gönne ich ihnen mein Grün in Garten. Grünkohl mögen sie wesentlich lieber als Porree.
Nur die Kresse steht sicher und sogar warm auf meiner Fensterbank.
Ausgesät habe ich ein Tütchen Saatkresse in meiner Kresseschale. Im Bioladen gibt es auch etwa größere Pakete für die Keimgeräte.
Kresse ist einfach zu ziehen. Eine kleine Schale, etwas Küchenpapier gut nässen und
feucht halten. Darauf die Saattüte Kresse aussähen. In 2-3 Tagen fängt sie an zu keimen.
Wie lecker dieser frische und leicht scharfe Geschmack ist, sogar als Ergänzung zu meiner Fastensuppe.
Die Kresse gehört zu Familie der Kreuzblütler – Brassicaceae. Und wie erfahrene Phytokenner wissen, ist die Leitsubstanz das Senföl. Dazu enthält das frische Kraut eine ordentliche Ladung Vitamin C.
Kresse hat antibakterielle Wirkung und unterstützt mit dem Vitamin C auch das Immunsystem.
Und wenn sie nur in Maßen in der Küche verwendet wird, braucht sie niemand Sorgen um Nebenwirkungen machen.
Winterzeit ist Kohl- und Wurzelzeit. Der Frischkick kommt mit der Deko aus Kresse.
Mehr Naturheilkunde gibt es in der Heilpflanzenschule