Unsere klassischen Weihnachtsgewürze wie Zimt, Kardamom, Muskatnuss, Vanille, Tonkabohne, Gewürznelke, Sternanis und Anis stammen ursprünglich aus fernen Ländern. In ihren Herkunftsregionen werden sie zum Teil seit Jahrtausenden aufgrund ihrer gesundheitlichen Wirkungen geschätzt. So ist beispielsweise Ceylon-Zimt bekannt für seine antibakterielle, fungizide und verdauungsfördernde Wirkung.
Im 15. Jahrhundert gelangten diese kostbaren und hochbegehrten Gewürze über Land- und Seewege nach Europa. Sie waren so wertvoll, dass sie nicht nur als Genussmittel, sondern auch als Statussymbol galten. Berichten zufolge soll der Haushalt des englischen Herzogs von Buckingham täglich etwa 900 Gramm Gewürze – vor allem Pfeffer und Ingwer – verbraucht haben. Zu besonderen Anlässen, wie Krönungen oder königlichen Hochzeiten, wurden Gewürze sogar sackweise verarbeitet.
In der Weihnachtsbäckerei verleihen sie der festlichen Zeit einen besonderen Zauber. Ihre betörenden Düfte wecken Erinnerungen und berühren unsere Sinne, während ihre gesundheitlichen Vorteile – etwa die Förderung der Verdauung oder die Stärkung des Immunsystems – unser Wohlbefinden unterstützen.
Ob in Plätzchen, Glühwein oder Punsch: Entdeckt die Vielfalt dieser wundervollen Gewürze und lasst euch von ihrem Aroma verzaubern!