Jetzt ist eine gute Zeit die letzte Kapuzinerkresse und die ersten Meerrettichwurzeln zu ernten, um daraus einen starken Helfer für unser Immunsystem zu zaubern.
Wer schon einmal frisch geriebenen Meerrettich gegessen hat, weiß wie es vor Schärfe in der Nase zwicken kann. Kapuzinerkresse ist auch scharf, allerdings ist ihre Schärfe dezenter. Die Blüte einer Kapuzinerkresse bewusst genossen, bietet ein unvergleichlich vielfältiges Geschmackserlebnis von leicht süßlich bis scharf.
Für die Schärfe sind Senfölglykoside verantwortlich, die gegen Bakterien, Pilze und Viren wirken. Die Senföle werden über den Dünndarm aufgenommen, gelangen so in den Körper und werden über Niere und Lunge wieder ausgeschieden. Während dieser Zeit unterstützen sie den Körper bei Infekten und Entzündungen.
Beide enthalten außer dem Vitamin C, B-Vitamine und Flavonoide.
Es gibt verschiedene Meerrettich/Kapuzinerkresse-Produkte in Apotheken zu kaufen. Für alle die selbst aktiv werden möchten, gibt es hier ein „Anti-Infekt“ Rezept.
Was Meerrettich sonst noch alles kann….dazu mehr in der Heilpflanzenausbildung.
Ein Gedanke zu “Meerrettich und Kapuzinerkresse: Ein starkes Duo”
Meerrettich und Kapuzinerkresse, verwende ich auch sehr gerne in der Küche, schärfe darf in meiner Küche auch nicht fehlen. In Indonesien haben sie sehr viele Wörter die die Schärfe bzw. die verschiedenen Schärfegrade beschreibt. So wie Du es mit dem kribbeln in der Nase beschrieben hast. Alle Produkte finde ich in gut sortierten Gemüseläden und dann weiß ich was in meinem Essen drin ist, darum fand ich deinen Hinweis auf Apothekerprodukte eher störend. Trotzdem werde ich demnächst mal wieder Meerrettich oder Kapuzinerkresse beim Kochen verwenden. Danke für die Anregung.