Gastbeitrag von Gabriele Schikorr
Herbstzeit ist Kastanienzeit!
In Parks und Gärten purzeln jetzt die Kastanien – diese wunderschönen, braunen Samen der Rosskastanie sind sehr vielfältig einsetzbar. Das Sammeln lohnt sich wirklich!
Die Rosskastanie gehört zur Familie der Seifenbaumgewächse und ist nicht mit der essbaren Edelkastanie (Castanea sativa) verwandt, denn diese wird der Familie der Buchengewächse zugeordnet.
Früher war es üblich, Rosskastaniensamen bei sich zu tragen, um sich gegen Rheuma zu schützen. Heute werden aus ihnen Tinkturen hergestellt, die äußerlich unter anderem gegen Venenschwäche, Krampfadern und bei entzündeter Haut zur Anwendung kommen.
Aufgrund der enthaltenen Saponine – seifenähnliche Wirkstoffe – eignen sie sich zusätzlich zur Herstellung eines natürlichen Waschmittels. Nachhaltig – kein Plastikmüll, keine zusätzliche Abwasserbelastung.
Weitere Herstellungsverfahren und Anwendungsmöglichkeiten sowie Nebenwirkungen oder Kontraindikationen erfahrt ihr in der Heilpflanzenausbildung – wir freuen uns auf euch!