Ach ja, und was ist jetzt eigentlich Durst?

Das erste was ich im Internet lese ist:

Das Durstgefühl ist letztlich ein Warnsignal des Körpers, schließlich kann es sogar zu gesundheitlichen Schäden kommen, wenn man nicht genug trinkt.

Wow, das macht mich neugierig und ich recherchiere weiter.

Im Gesamtwasserhaushalt führt bereits der Verlust eines halben Liter Wassers zum Durstgefühl. Erste „Entzugserscheinungen“ sind trockene Schleimhäute im Mund und der Nase. Die trockenen Schleimhäute – vor allem im Mundraum – sind also für unser Durstgefühl verantwortlich. Bei einigen macht sich der Flüssigkeitsmangel aber auch durch Kopfschmerzen bemerkbar. Grund dafür ist wiederum die mangelnde Durchblutung, für welche das verdickte Blut verantwortlich ist. [www.worldsoffood.de]

 

Durst (von althochdeutsch Durst, ursprünglich „Trockenheit [in der Kehle]“) ist ein Signal des gesunden Körpers, das bei einem Flüssigkeitsdefizit oder bei einem Salzüberschuss verspürt wird. Es meldet damit ein existentielles Bedürfnis. Ihm folgt im Regelfall die Handlungsbereitschaft, zu trinken, um damit das Bedürfnis zu stillen. Mit entsprechender Flüssigkeitszufuhr wird eine Austrocknung verhindert. [Wikipedia]

 

In alten Quellen finde ich folgendes:

Durst, ein allen Thieren gemeines Bedürfniß, die verlorenen Feuchtigkeiten durch neue, durch den Mund aufzunehmende zu ersetzen. Bei mehreren Thieren ist es vom Speisebedürfniß (Hunger) wenig od. nicht getrennt; Vögel trinken überhaupt nicht viel, mehrere Raubvögel leben ganz ohne Getränk, auch Insecten, die sich vom Fleisch nähren; Raubthiere (Löwen, Tiger) stillen ihren D. blos mit dem Blute der erlegten Thiere; Kameele u. Dromedare leben in Sandwüsten Tage, Wochen, ja ganze Sommer lang ohne Getränk, aber nur, weil sie in eigenen Höhlen ihres Magens auf einmal in sehr großer Menge zu sich genommenes Wasser so lange als Vorrath aufbewahren. Menschen u. allen Hausthieren ist das öftere Trinken Bedürfniß; doch kann es bei reichlicher Pflanzennahrung ziemlich umgangen werden. In Krankheiten ist eine völlige Enthaltsamkeit von Getränken Monate u. Jahre lang beobachtet worden; doch steigern gewöhnlich Krankheiten, bes. Fieber, den D., während der Hunger fehlt. [Lexikoneintrag zu »Durst«. Pierer’s Universal-Lexikon, Band 5. Altenburg 1858, S. 425.]

 Und auch folgendes:

Der Durst, des -es, plur. car. die unangenehme Empfindung der Dürre in der Speiseröhre, und das dadurch erregte Verlangen nach einem Getränke. 1) Eigentlich. Durst haben. Durst empfinden. Durst leiden. Ein brennender Durst. Seinen Durst stillen, löschen. 2) Figürlich, ein heftiges Verlangen, eine brennende Begierde. Schon brennet meine Seele von einem heißen Durste darnach, Weiße. Sättige den Durst deiner Seele nach Erkenntniß der Wahrheit, Dusch.[Wörterbucheintrag zu »Durst (1), der«. Adelung, Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart, Band 1. Leipzig 1793, S. 1620-1621.]

Durst (lat. Sitis), das Gefühl, durch welches das Bedürfnis des Organismus nach Wasser zum Bewußtsein gebracht wird. Der D. kennzeichnet sich als eine unangenehme Empfindung in der Schleimhaut des Schlundkopfes und der Mundhöhle, vorzugsweise des Gaumens … [Lexikoneintrag zu »Durst«. Meyers Großes Konversations-Lexikon, Band 5. Leipzig 1906, S. 309.]

Und hier noch einmal für die ganz wissenschaftlichen unter uns:

Trinken sollte man nicht erst, wenn ein Durstgefühl auftritt. Denn das stellt sich erst bei einem Flüssigkeitsdefizit ein. Charakteristisches Zeichen ist ein Trockenheitsgefühl in Mund- und Rachenraum durch eine verminderte Sekretion von Speichel.

Denn fehlt dem Körper Wasser, reagiert er sofort, indem er auf Sparflamme schaltet und Flüssigkeit zurückhält.

Wasserverlust führt zu einem Anstieg der Konzentration an gelösten Stoffen im Blut und damit des osmotischen Drucks. Das nehmen sensible Dehnungsrezeptoren in den Venen sowie Osmorezeptoren im Durstzentrum des Hypothalamus wahr.

Der Organismus reagiert mit der Freisetzung von Vasopressin (Adiuretin) aus dem Hypophysenhinterlappen. Dieses Hormon erhöht die Wasserrückresorption der Niere und wird deshalb als antidiuretisch bezeichnet.

Dieser Regelkreis aus Hormonen und Enzymen sorgt unter anderem für eine verminderte Durchblutung der Nieren, wodurch die zu filternde Flüssigkeitsmenge abnimmt; die Wasserausscheidung wird gehemmt.

Also dann gleich mal ein Glas heben: 1Liter Mineralwasser oder Leitungswasser (ist in Bremen und umzu ganz lecker), von einer halben Bio-Zitrone eine Scheibe abschneiden, den Rest ausdrücken, 1cm Ingwer in möglichst kleine Stücke schneiden, etwas Zitronenmelisse abzupfen und alles in das Wasser geben.Das kann den ganzen Tag stehen und einfach immer Wasser nachgegossen werden -PROST

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