Was wir wirklich gut selbst tun können

…ist, unser Immunsystem zu stärken. Zum Beispiel mit Vitamin C . Es ist eins der Vitamine, die unser Immunsystem stärken, Es hat aber auch noch weitere lebenswichtige Aufgaben in unserem Körper zu erfüllen.

Es ist ein besonderes Vitamin, an dem es uns besonders in dieser Zeit nicht mangeln sollte.

Wie viel Vitamin C brauchen wir?

Die offizielle Empfehlung der Deutschen Gesellschaft für Ernährung zur Vitamin-C-Aufnahme lautet: Ein gesunder Erwachsener sollte täglich mindestens 100 mg Vitamin C aus Obst und Gemüse zu sich nehmen. Stress, körperliche Belastung und vor allem Krankheiten und Rauchen erhöhen den Bedarf an Vitamin C allerdings drastisch.

Interessant ist in diesem Zusammenhang die Fütterungsempfehlung für Meerschweinchen. Für Meerschweinchen?! Ja, denn sie zählen neben einigen Affenarten und dem Menschen zu den wenigen Tieren, die Vitamin C nicht selbst herstellen können. So empfehlen Tierärzte eine tägliche Vitamin-C-Versorgung von 10-30 mg pro Tier und Tag – bei einem Körpergewicht von gerade einmal einem Kilo.

Eine Überversorgung mit Ascorbinsäure durch Lebensmittel wie Obst und Gemüse ist nicht möglich. Darum dürfen Sie gerade bei den folgenden Vitamin-C-Bomben nach Herzenslust zugreifen.

  • HAGEBUTTEN: ca.1000mg/100g außerdem Vitamin A, B1, B2 und Flavonoide
  • SANDDORN ist nach der Hagebutte das Vitamin-C-reichste heimische Lebensmittel. Doch anders als die Hagebutte, die hierzulande leider eher selten verzehrt wird, findet Sanddorn immer mehr Anhänger. Frische Sanddornbeeren liefern rund 450 mg Vitamin C pro 100 g. Am meisten davon bleibt im frischen Saft oder in Sanddornmus erhalten. Marmelade oder gekochtes Kompott enthalten nur noch einen Bruchteil des ursprünglichen Vitamin-Wertes.
  • In SCHWARZEN JOHANNISBEEREN sind um die 170 mg Vitamin C pro 100 g Früchte sind enthalten. Sie werden gerne zu Marmelade, Sirup oder Saft verarbeitet. Das Besondere: Selbst bei der Verarbeitung bleibt der Ascorbinsäure-Gehalt der Beeren relativ stabil. Daneben sind die kleinen schwarzen Powerbeeren übrigens auch noch reich an Eisen und wertvollen sekundären Pflanzenstoffen. Da Vitamin C die Eisenaufnahme im Körper fördert, sind sie optimal für Menschen geeignet, die ein Plus an diesem Spurenelement benötigen.
  • PETERSILIE der Klassiker der deutschen Küchenkräuter ist mit rund 160 mg Vitamin C pro 100 g mehr als nur hübsche Dekoration auf dem Teller. Verwenden Sie sie ruhig reichlich davon! Der Vorteil von Petersilie ist, dass sie nicht gegart werden muss und damit ihren vollen Vitamin-Gehalt behält. Zwar werden Sie von dem Kraut keine 100 g pro Tag zu sich nehmen können oder wollen, aber zusammen mit anderem frischen Obst und Gemüse leistet die Petersilie einen wertvollen Beitrag zur täglichen Versorgung.
  • Rot, gelb oder grün? Wenn es um den höchsten Vitamin-Gehalt in PAPRIKA geht, dann auf jeden Fall rot! Denn bei den roten Schoten handelt es sich um die ausgereiften Früchte der Paprika-Pflanze. Grüne Paprika werden sehr früh geerntet, noch ehe sie sich erst gelb und dann rot färben. Erst voll ausgereift liefern sie – wie die meisten Obst- und Gemüsesorten – den vollen Vitamingehalt. So enthalten rote Paprika (frisch und roh) rund 140 mg Ascorbinsäure pro 100 g. Gelbe Schoten liefern zwischen 120 und 135 mg und grüne 115 mg – immer noch beachtlich!
  • MEERRETTICH: 114mg pro 100g
  • KOHL war früher ein Lebensretter. Denn das Gemüse rettete die Menschen Jahrhunderte lang über den Winter, indem es sie mit Vitamin C versorgte. Wenn sonst so gut wie kein frisches Gemüse oder gar Obst verfügbar war, stand Tag für Tag Kohl auf dem Tisch, zum Beispiel in Form von Sauerkraut. Roher Grünkohl führt die Liste der vitaminreichen Kohlsorten mit rund 100-150 mg pro 100g an. Gefolgt von ROSENKOHL mit 110 mg, BROKKOLI mit 95 mg, BLUMENKOHL mit: 69mg, KOHLRABI mit 65mg, WIRSING und Rotkohl mit 50mg pro 100g
  • Erst jetzt finden wir auch heimisches Obst in dieser Liste, angefangen mit der ERDBEERE: 62mg pro 100g
  • ZITRONE : 53mg pro 100g
  • ORANGE: 50mg pro 100g
  • SPINAT: etwa 50mg /100g, außerdem noch Folsäure , Beta-Carotin und Kalzium
  • KIWI: 46 mg pro 100g
  • HEIDELBEERE: 22 mg pro 100g
  • ANANAS: 20 mg pro 100g
  • SAUERKRAUT: 20 mg pro 100g

Der einzige Wermutstropfen bei alledem: Die hohen Vitamin-C-Werte basieren immer auf dem rohen Gemüse. Beim Garen und selbst beim Fermentieren von Sauerkraut geht ein Teil des Vitamingehalts verloren. Darum ist es besonders wichtig, das Gemüse schonend zuzubereiten. Am besten eignet sich dabei das Dampfgaren bzw. Dünsten. Langes Kochen zum Beispiel für Eintöpfe zerstört jedoch das meiste Vitamin C.

Und wie das gelingt und noch viel mehr könnt ihr im Kurs Naturheilpraktische Ernährungsberatung lernen.

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2 Gedanken zu “Was wir wirklich gut selbst tun können”